Belgien 2014

Freitag, 16. Mai bis Sonntag, 18. Mai

3-Tagesausflug nach Leuven und Brüssel

(us) Kurz vor der Europawahl 2014 unternahmen die CV-Zirkel Erkrath und Düsseldorf eine gemeinsame 3-Tagesfahrt nach Löwen und Brüssel, die unser Cbr. Wolfgang Damberg (Sv) bestens vorbereitet hatte.

In 2stündiger Fahrt erreichten wir die alte Universitätsstadt Löwen und begannen unseren Rundgang durch die von 2 Weltkriegen geschundene, aber wieder gelungen aufgebaute Stadt mit dem Besuch der imposanten Universitätsbibliothek, die dank europaweiter Spenden heute einen größeren Buchbestand hat, als vor den beiden Zerstörungen der Weltkriege. Unser Führer geleitete uns zu dem größten Beginenhof in Flandern mit seinen Dutzenden von Backsteinhäusern, kleinteiligen Sträßchen und lauschigen Plätzen. Heute wohnen hier Studenten. Staunend gelangten wir zum berühmten gotischen Rathaus mit seinen prächtigen Fassadenfiguren. Nach der Besichtigung der Ratssäle warfen wir noch einen Blick in die St. Peter-Kirche und suchten zur Mittagsrast die Hausbrauerei Domus auf: die belgischen Biere sind absolut schmackhaft (von den Pommes mit Mayo ganz zu schweigen…). Im nahen Brüssel bezogen wir unser Quartier im Renaissance-Hotel. Der erste Rundgang in der belgischen Hauptstadt führte uns im Europa-Viertel in die Hessische Landesvertretung, in der uns drei Cartellbrüder das Brüsseler Stadtpanorama von der Dachterrasse aus erläuterten. Im Sitzungssaal erhielten wir interessante Erläuterungen zur Arbeit des Europaparlaments und des politischen sowie des wirtschaftlichen Lobbyismus in Europa. Ein gemeinsames Essen gegenüber dem Europaparlament beschloss den ersten Ausflugstag. Am nächsten Morgen gelangten wir entlang den Wahlständen der vielen Parteien, die sich zur Europawahl stellten, zum Parlamentarium, dem Besucherzentrum des Europäischen Parlaments. Multimediale Präsentationen erklären dort in interaktiver Weise die Geschichte der europäischen Einigung und die vielfältigen Aspekte der europäischen Staatengemeinschaft, deren 751 Abgeordnete im Parlament arbeiten. Man konnte sich kaum von dieser "Wissens- und Werdens-Station" Europas trennen, so vielfältig und intensiv sprühten hier die europäischen Funken… Ein langer Stadtspaziergang führte uns am Brüsseler Stadtschloß vorbei in die Innenstadt. Nach dem Besuch der gotischen Kathedrale St. Michael und St. Gudula machten wir im Á la Mort Subite zwar nicht immerwährende, so aber doch sehr angenehme Rast, bevor wir durch die verlockenden Einkaufsgalerien Saint-Hubert zu den prachtvollen und stattlichen Häusern auf den Großen Markt von Brüssel gelangten. Welch eine Fülle von Menschen, als ob sich hier ganz Europa versammelt hätte! Nach ausgedehntem Rückmarsch gelangten wir wieder zu unserem Hotel im Europaviertel, aber nur, um uns zum festlichen Menü im bekannten Aux Armes de Bruxelles zu stylen, das uns - nahe dem Rathaus gelegen - zum feinem Mahl in der Brüsseler Altstadt erwartete. Am anderen Morgen besuchten wir den Sonntagsgottesdienst in der Magdalenakirche nahe dem Central-Bahnhof. Erfreulich der herzliche Abschied durch den Pfarrer, und nach der Messe machten wir uns zu den Höhen über Brüssel auf: das kürzlich renovierte Atomium, Wahrzeichen der Weltausstellung von 1958, empfing uns als weiteres Highlight unserer Brüsselfahrt. Mit dem Aufzug ging's durch die Kugeln hinauf und so lag die belgische Hauptstadt glitzernd im Sonnenlicht zu unseren Füssen. Nach sehenswertem Rundgang im Atomium über Treppen und Schrägen fuhren wir zum nahen Landhotel Rijckendael und beim letzten gemeinsamen Essen nahmen wir Abschied von Brüssel und tauschten noch einmal unsere Eindrücke von dieser interessanten Reise. Nach rascher Fahrt Rückkehr am frühen Abend nach Düsseldorf - ein durch und durch gelungener Ausflug ! (Fotos).