Adventsmesse in St. Mariä Empfängnis

(us) Fast hätte uns die Corona-Pandemie auch die Schlussveranstaltung des Jahres 2020 durchkreuzt. 

Aber vielleicht war es eine Fügung von oben, dass wir noch wenige Tage vor dem erneuten Lockdown unseren Jahresschlussgottesdienst für die Lebenden und Verstorbenen unseres CV-Zirkels in St. Mariä Empfängnis auf der Oststraße mit einer eigenen Hl. Messe begehen konnten. 

Die kunsthistorische Einführung zu Beginn hatte wieder unser Cbr Heinz Marschner (Rg) übernommen, der die Bau- und Wiederaufbau-Geschichte dieses neugotischen Gotteshauses ausführlich darlegte, in dem jetzt die Franziskaner Ihre neue Heimat gefunden haben. Er gab uns auch Erläuterungen zum Wesen der unbefleckten Empfängnis Mariens an die Hand, welche diese Pfarrkirche im Namen trägt. Unser Celebrans, der neue Düsseldorfer Hochschulpfarrer Cbr Stefan Wißkirchen (RBo), gab uns in seiner Predigt gute und klare Worte zur Ermutigung in der Corona-Krise auf den Weg in die Adventszeit. Und der eigens aus Kiel herbeigeeilte Organist, unser Cbr Josef Luy (BuL), hat diesem würdigen Gottesdienst durch seinen wunderbaren Gesang und sein engagiertes Orgelspiel den ganz besonderen Glanz verliehen. Statt unseres traditionellen Jahresabschlussessens hat dann unser Vorstand den rd. 40 Teilnehmern der Veranstaltung eine Flasche CV-Wein aus dem Pfälzer Weingut unseres Cbr Ralf Anselmann (Cg) überreicht, sicherlich ein adäquater Abschluss dieses coronabedingt „besonderen“ Veranstaltungsjahres. (Fotos).

Herrenessen

Wegen der Corona-Restriktionen verlegt in den November 2021!

Beginn: 18:30 Uhr

Unsere Traditionsveranstaltung findet wie immer im Steigenberger Parkhotel mit Vortrag und festlichem Diner statt. Den Festvortrag zum Thema:

Künstliche Intelligenz und Algorithmen - Fluch oder Segen?

hält dieses Jahr der Träger der Fraunhofer-Medaille

Prof. Dr. rer. nat. Ulrich Trottenberg.

Wegen der Corona-Restriktionen verlegt in den November 2021!

Nähere Informationen zu diesem Abend, der Menuefolge des Festessens sowie den Anmeldeformalien bei unserem Kassierer geben wir in einem separaten Rundschreiben bekannt.

Ort:
Kontakt: Cbr Dr. Ulrich Meseth,
                Tel. (0211) 863 93 92, info@cv-duesseldorf.de

Caspar David Friedrich und die Düsseldorfer Malerschule

(us) Kurz vor dem zweiten Corona-Shutdown, der leider auch Kulturveranstaltungen und unsere gemeinsamen CV-Treffen (so auch das Herrenessen) im November 2020 ausbremst, hatten wir noch einmal intensiv Gelegenheit uns mit Kunst und Kultur der Landschaftsmalerei von Caspar David Friedrich und der Düsseldorfer Malerschule auseinander zu setzen.

Durch die neue Düsseldorfer Ausstellung ließen sich fast 40 Teilnehmer unseres CV-Zirkels fachkundig führen, und die beiden Kunsthistorikerinnen trugen mit ihren lebhaft- plastischen Erklärungen maßgeblich dazu bei, dass es wirklich ein interessanter Abend wurde. Die Unterschiede zwischen Caspar David Friedrich und den Mitgliedern der Düsseldorfer Romantik traten sowohl in der Malweise wie in der Thematik deutlich hervor. Hier die zurückhaltenden und ruhigen Bildanlagen des in Greifswald geborenen und in Dresden lebenden Romantikers Caspar David Friedrich,  die im Gegensatz zu den Romantikern der Düsseldorfer Malerschule mit ihrer Dynamik der Ritter- und Rhein-Romantik standen, welche dort ihre kräftigen Themen oft kaum im Zaum halten konnten. Eine ausgezeichnete Hängung mit wechselnden Blickachsen in den acht Räumen der Ausstellung im Kunstpalast - absolut sehenswert. Ein ganz gelungener Abend der Kunst. So hoffen wir, uns von den Corona-Fesseln befreit bald wieder sehen zu können!   (Fotos)

Vom jungen Törleß zum Mann ohne Eigenschaften - Robert Musil

(us ) Coronabedingt durften die Veranstaltung nur 30 Teilnehmer besuchen, wir hielten quasi Abstand vom Werk dieses großen österreichischen Dichters, der uns in unserer Literaturreihe wiederum vom Bonner Privatdozenten Dr. Nelles näher gebracht wurde. 

Musil wurde 1880 in Klagenfurt geboren und studierte zunächst Maschinenbau an der Universität Brünn. Nach seinem Examen ging er nach Stuttgart und arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der dortigen technischen Hochschule. Es hielt ihn aber nicht bei der Technik, er schloss vielmehr ein zweites Studium der Philosophie und Psychologie in Berlin an und gab den Ingenieurberuf auf.  Sein erster Roman erschien 1906: „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“.

Im Jahre 1908 promovierte Musil bei Carl Stumpf über die Lehren von Ernst Mach, nach dem die Geschwindigkeit im Verhältnis zur Schallgeschwindigkeit beschrieben ist.

Das Angebot, sich zu habilitierten, schlug Musil dann zugunsten einer freiberuflichen Schriftsteller-Karriere aus.

Mit dem Törleß erzielte Musil allerdings nur einen Achtungserfolg, dem eine lebenslange materielle Krise und der leider zu Lebzeiten nie recht erfolgreiche Kampf um literarische Anerkennung folgte.

1910 verzog Musil nach Wien und trat dort eine Stelle als Bibliothekar an der Technischen Hochschule an. Er heiratete 1911 Martha Marcovaldi und arbeitete dann bei mehreren Zeitungen als Redakteuer. 1914 veröffentlichte die Neue Rundschau Robert Musils euphorischen Kriegsessay „Europäertum, Krieg, Deutschtum“. Am ersten Weltkrieg nahm er als Reserveoffizier in den Dolomiten und am Isonzo teil, war Herausgeber der Tiroler Soldatenzeitung in Bozen und beendete die Kriegsjahre 1918 im Rang eines Landsturmhauptmanns mit diversen Auszeichnungen.

1920 lernte Musil den Verleger Ernst Rowohlt kennen, der ihn immer wieder mit Vorschüssen unterstütze, und arbeitete an Dramen und Bühnenstücken sowie als Theaterkritiker. Sein Schauspiel „Die Schwärmer“ von 1921 brachte ihm zwar den Kleist-Preis ein, es wurde jedoch von der Kritik verrissen und kam erst im Jahre 1929 in einer veränderten Version an einer Berliner Vorstadt-Bühne zur Uraufführung.

Ab 1931 lebte Musil wieder in Berlin, musste jedoch finanziell von Förderern und Freunden unterstützt werden. Er verzog nun 1933 erneut nach Wien, erlitt aber dort 1936 einen Schlaganfall, der ihn bis zu seinem Tod zeichnete. Den Anschluss Österreichs an das Nazireich nahm Musil zum Anlass, sein Heimatland zu verlassen. Er ging ins Exil in die Schweiz und arbeitete dort mit Besessenheit am Abschluss seines schwer zu deutenden Spätwerks „Mann ohne Eigenschaften“, welches autobiographische Züge trägt und welches er nicht mehr vollenden konnte. Ein Hirninfarkt setzte im 1942 seinem Leben ein Ende (Fotos).

Autoskulpturenpark

(us) Die erste Veranstaltung nach der Coronapause  führte uns in den Urwald vom Neandertal.  Dort sind nicht nur die Relikte unserer Vorfahren zu finden,  sondern es rosten auch alte Automobile aus den fünfziger Jahren still vor sich hin.

Ein Sonntagsspaziergang der besonderen Art: die Natur erobert die Technik zurück.  Eigentlich sehr umweltgerecht.  Der Eigentümer des Skulpturenparks hat als Exponate  vor 20 Jahren anlässlich seines 50. Geburtstages   50 Jahre alte  Autos aus der ganzen Welt zusammengestellt.   Ein Eldorado für Fotografen, schaut Euch mal die Fotos an…..(Fotos).

Sommerfest des Düsseldorfer CV

ABSAGE

Beginn: ab 15:00

Unser traditionelles Sommerfest mit vielen Überraschungen findet wieder in Urdenbach am Schützenplatz im Bürgerzelt statt.

Wetter ist draußen, wir sitzen drinnen, immer behaglich und trocken, und verbringen einen gemütlichen Nachmittag inmitten unserer CV-Familie, bevor am Abend gegen 18 Uhr das große Grillen beginnt.

Ort:              Gaststätte "Extratour zum alten Rhein"
                    Düsseldorf-Urdenbach, Drängenburger Straße 4
                    (Piel’s Loch)

Kontakt:       Cbr Dr. Ulrich Schnorrenberg, 
                    Tel. 0211 - 71 41 10 (bitte nur spät abends)
                    vorstand@cv-duesseldorf.de
                    (während des Sommerfestes: Tel. (0171) 210 82 15)

Zirkel-Ausflug nach Bamberg

ABSAGE

Beginn: 13:00

Donnerstag, den 18. Juni, bis Sonntag, den 21. Juni 2020

Zusammen mit den Mitgliedern des Erkrather Philisterzirkels wollen wir dieses Jahr ins Land der Franken fahren …

Wir treffen uns am Donnerstag Mittag um 13 Uhr beim Schloß Pommersfelden zum Mittagessen und zur ersten Besichtigung. Am späten Nachmittag checken wir dann in unserem Hotel in Bamberg ein. Die alte Bischofsstadt mit ihren UNESCO-geschützten Bauwerken erwartet uns ebenso wie auch umliegende Klöster und fränkische Landgasthöfe rund um den Staffelstein! Jeder Mitreisende erhält ein Programm über Verlauf und Highlights der Reise.

40 Personen haben sich bereits angemeldet.

Ort:                  Wir fahren mit eigenen PKWs und bilden Fahrgemeinschaften.
                        Die Anfahrt nach Pommersfelden dauert ca. vier Stunden.

Unterkunft:   Romantik-Hotel Messerschmitt in Bamberg – jeder bucht selbst –
                          Es erfolgen besondere Mitteilungen – nur per E-Mail.  

Kontakt:          Cbr Dr. Ulrich Schnorrenberg

Telefon          0211 - 71 41 10 (bitte nur spät abends)

Mail:                 Vorstand@cv-duesseldorf.de

Architektur in Düsseldorf – L‘Oréal-Hochhaus

ABSAGE

Beginn: 18:00 s.t.

Wir besichtigen das kürzlich fertiggestellte Bürogebäude in exponierter Lage beim Kennedydamm.

Dieses von den HPP-Architekten konzipierte Gebäude ist der städtebauliche Akzent des neuen Hochhausquartiers an prosperierendem Standort in der Nähe des Flughafens. Das Kosmetikunternehmen L‘Oréal ist mit über 900 Mitarbeitern zur Johannstaße umgezogen. Auf 22.000 qm in 16 Etagen wurde dort durch die offene Architektur des nachhaltigen Bauwerks eine neue Art des Arbeitens geschaffen. 

Anschließend Ausklang in gemütlicher Runde

Ort:               Johannstraße 1

Kontakt:        Architekt Cbr Dipl.-Ing. Martin Backhaus,  Tel.(0211) 558 21 17                                                                      xx@cv-duesseldorf.de

Japan in Düsseldorf

ABSAGE

Beginn: 18:30 s.t.

Nach London und Paris lebt in Düsseldorf die größte japanische Gemeinde.

Hier in „Klein Tokyo“ im Gebiet um die Immermannstraße befindet sich das große japanische Zentrum mit einer hohen Dichte von japanischen Geschäften und Einrichtungen. Wir werden auf unserer „Japan-Wanderung“ durch Düsseldorf ausführlich über die kulturellen Hintergründe und die Verzahnung von Japan mit unserer Stadt informiert und Hintergründe und Anekdoten erfahren.

Zum Abschluss 
werden wir die japanische Küche bei einem gemeinsamen Essen kennenlernen.

Treffpunkt: Hotel Nikko, Immermannstraße 41

Kontakt:     Cbr Dr. Ulrich Schnorrenberg, 
                  Tel. 0211 - 71 41 10 (bitte nur spät abends) 
                    vorstand@cv-duesseldorf.de

Picasso 1939-1945

(us) Großes Interesse an der Düsseldorfer Picasso-Schau: etwa 50 Teilnehmer unseres Zirkels wurden fachkundig durch die Ausstellung „Pablo Picasso, Kriegsjahre 1939-1945“ geführt.  

Der Künstler  schuf auch während der Besatzungsjahre Interieurs, Stillleben, Porträts und Landschaften -  allerdings mit düsterer, kalter Farbigkeit,  doch standhaft im Stil.  Picasso ließ sich nicht vereinnahmen, er ging nicht in die innere  Emigration.. Beeindruckend auch die Blicke aus den Fenstern seines Ateliers über die Dächer von Paris. Erst zum Kriegsende blitzte wieder frische Farbigkeit  in seinen Werken auf.
Nettes Beisammensein danach im Klee’s. (Fotos)

 

Großer Kinoabend des Düsseldorfer CV

(us) Viele begeisterte Zuschauer kamen zum Filmabend 2020 ins atelier.  Udo Heimansberg kündete den amerikanischen Monumentalfilm „Hawaii“  nach dem Roman von James A . Michener an, der 1966 gedreht wurde.

Also auch dieses Jahr ein Highlight:  Wir sahen in Breitwand  Max von Sydow als Reverend Abner Hale in der Hauptrolle  dieses großartigen Historienfilms, der die Geschichte Hawaiis von 1820-1841 umfasst und im zweiten Teil den Niedergang der hawaiianischen Kultur durch die westliche Einwanderung und Landnahme beschreibt.  In weiteren Rollen agieren Julie Andrews als bezaubernde Jerusha, Richard Harris als Captain Hoxworth, Gene Hackman als Dr. Whipple und die großartige Hawaiianerin Jocelyn LaGarde als Königin Malama Kakao. Über 3 Stunden konnten wir eine  anspruchsvolle Filmproduktion genießen, bei der die Schauspielerei und die Regie der persönlichen Tragödie Tiefe und Glaubwürdigkeit verliehen, welche beim Zusammenprall von zwei Kulturen stattfindet. Besonders die herausragende Darbietung von Max von Sydow macht seine Figur nachvollziehbar, auch wenn sie wegen seines sündhaften Hochmuts und seiner Engstirnigkeit trotz seiner Lächerlichkeit nie ganz sympathisch wird.  

In der Kinopause natürlich wieder freudige Gespräche bei Leckerem vom Uerigen…. (Fotos)