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Kinoabend des Düsseldorfer CV

(us) Auf mittlerweile 120 Teilnehmer ist unser traditioneller Filmabend im Jahre 2018 angewachsen. Und dieses Mal wurden wir von Udo Heimansberg im Vorfilm in die 60-jährige Geschichte des Savoytheaters und des ateliers entführt. 

Wir staunten nicht schlecht, wie viele Regisseure und bekannte Filmschauspieler bei den Premieren vieler Klassiker in den letzten Jahrzehnten nach Düsseldorf in unser Kino gekommen waren! Da machte unser Hauptfilm nach der Pause trotz des leckeren Abendessens noch Appetit:

Beim Klassiker „Drei Männer im Schnee“ amüsierten wir uns köstlich. Die ganze CV Familie lachte im Zuschauerraum.

Der österreichische Film von 1955 unter der Regie von Kurt Hoffmann, dessen Drehbuch Erich Kästner nach seinem eigenen Roman schrieb, entpuppte sich als ein durch und durch lustiges Wiedersehen mit bekannten Filmschauspielern wie Paul Dahlke, Günther Lüders und Nicole Heesters.

Kurz zum Film-Inhalt: der gutmütige Millionär und Geheimrat Schlüter will die Menschen studieren und beteiligt sich unter dem Namen Schulze an einem Preisausschreiben seiner eigenen Firma und gewinnt den zweiten Preis: einen zehntägigen Aufenthalt im Grandhotel in den Alpen! Verkleidet als armer Mann fährt er dorthin, um zu erleben, wie die Leute in solch vornehmer Umgebung auf einen armen Schlucker reagieren. Als Begleiter nimmt er seinen langjährigen Diener Johann mit, der während des Hotelaufenthalts einen reichen Reeder spielen muss und Schlüter nicht kennen soll.

Dessen besorgte Tochter Hildegard bereitet das Hotel aber noch vor seiner Abfahrt heimlich auf den Besuch des verkleideten Millionärs vor, der dann natürlich verwechselt wird … Fälschlicherweise wird Dr. Hagedorn, ein arbeitsloser Werbefachmann, der im Preisausschreiben den ersten Preis gewonnen hat, für den reichen Mann gehalten und entsprechend hofiert wird. Schlüter hingegen wird in eine kleine Dachkammer gesteckt, vom Personal schikaniert und zu Gelegenheitsarbeiten herangezogen. Die drei Männer schließen gleichwohl Freundschaft. Als dann die Tochter Hildegard, die es zu Hause nicht mehr aushält und Begleitung der Hausdame Frau Kunkel ("Tante Julchen") im Hotel erscheint, um nach ihrem Vater zu sehen, verliebt sich Dr. Hagedorn in Hildegard und beide schmieden Hochzeitspläne. Aber auf Druck der anderen Gäste wird Schlüter aus dem Hotel geekelt und kehrt mit seiner Tochter, Johann und Tante Julchen nach Berlin zurück, nachdem Hildegard den Hoteldirektor über die Verwechslung aufgeklärt hat.

Nur Dr. Hageldorn ahnt zunächst nichts, fährt dann aber auch nach Berlin zurück und wird von Schlüter zu sich eingeladen, der seine wahre Identität erst jetzt preisgibt. Hildegard gibt sich als Schlüters Tochter zu erkennen und Schlüter beschließt, das Grandhotel zu kaufen, um anschließend den Portier und den Direktor hinaus zu werfen, die im übel zugesetzt hatten. Der Kauf gelingt freilich nicht, weil Schlüter telefonisch mitgeteilt wird, dass ihm das Grandhotel bereits gehört … Alles löst sich in Lachen auf - ein herrlicher Klamauk. Wir waren begeistert! (Fotos)